Neukaledonien - Sehenswürdigkeiten



Neukaledonien hat seinen Besuchern viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Ein absolutes Muss ist Koné. Dort sollte man sich auf jeden Fall die Lapita Fundstelle ansehen. Die Fundstelle ist der Ausgangspunkt für die Lapita Theorie, an der die Migrationsbewegungen des melanischen Volkes nachvollzogen werden sollen. Dies ist möglich durch verschiedene Töpfereifunde, die mit speziellen Mustern in ganz Melanesien zu finden sind.

Beeindruckend sind auf jeden Fall die Petroglyphen. In ganz Neukaledonien gibt es mehr als sechshundert Stellen mit Felsenschnitzereien, die von Fachleuten als Petroglyphen bezeichnet werden. Bis heute ist deren Ursprung nicht geklärt. Nach Vermutung sollen sie aber ca. dreihundert Jahre nach Christi Geburt von den Melanesiern hergestellt worden sind. Manche Wissenschaftler schätzen das Alter der Schnitzereien aber noch älter. Die bestbesuchten Petroglyphen gibt es in Col de Katiramona und Montfaoue at Poya und Bogota Peninsula zu besichtigen.

Sehenswert ist auch die Vaos Mission. Die Kirche wurde im Jahre 1860 auf der Insel Vao errichtet.

Gesehen haben sollte man auch die Tiébaghi Mine. Die Mine war früher eine riesige Chrom-Mine. Man kann dort an einer dreistündigen Besichtigungstour teilnehmen.

Jeder der Neukaledonien besucht, sollte sich das Jean-Marie Tjibaou Cultural Center nicht entgehen lassen. Hier gibt es verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen. Doch auch das Gebäude in moderner Architektur ist einen Besuch wert.

Auch Museenliebhaber kommen in Neukaledonien nicht zu kurz. Diese sollten sich den Besuch des Musée d l’Histoire Maritime, das Musee Territorial und das Musee Neoä-caledonien nicht nehmen lassen.

Absolut beeindruckend ist auch die Insel Lifou welche das größte Atoll der Erde ist.

Gerade Taucher kommen gerne nach Neukaledonien. Die Insel wird nicht umsonst als Schiffsfriedhof bezeichnet. Um Neukaledonien herum gibt es eine Menge verschiedener Wracks zum erkunden. Die genaue Anzahl der Schiffswracks beträgt sich ca. auf 216 Stück. Diese große Anzahl ist bedingt durch die umliegenden Korallenriffe und die starken Strömungen.
Für die Taucher unter den Touristen ist das Nadelriff in Prony ein unbedingter Geheimtipp, da es wirklich einzigartig auf der Welt ist. Die Unterwasserformation ähnelt sehr einer Pyramide, deren Grundstock fünfzehn mal fünfzehn Meter aufweist und die Längen nach oben auf fünf Meter schrumpfen.

Wer gerne surfen geht, kann dies an zwei Stellen in Neukaledonien tun. Diese wären Ilot Tenia und Roche Perce.



 

Autor: Remo Nemitz

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