Osterinsel - Geographie und Landkarte



Osterinsel Geographie

Die Osterinsel ist eine auf dem Ostpazifischen Rücken gelegene isolierte Insel im südöstlichen Pazifischen Ozean. Sie gehört zum Staatsgebiet von Chile. Mit Ausnahme von Pitcairn gibt es im Umkreis von 3.600 Kilometern kein anderes Land. Die Gesamtfläche der Osterinsel beträgt knapp 164 Quadratkilometer. Die Hauptstadt und zugleich die einzige Stadt der Insel ist Hanga Roa.

Von oben betrachtet, gleicht die Osterinsel in groben Zügen einem rechtwinkligen Dreieck mit je einem erloschenen Vulkankegel in jeder „Ecke“. Die Insel erstreckt sich über 24 Kilometer Länge und 13 Kilometer Breite. Der im Nordwesten gelegene Vulkan Maunga Terevaka ist mit 507 Meter der höchste Berg der Insel. Ihm folgen der Rano Kao im Südwesten und der Maunga Puakatiki auf der Poike-Halbinsel im Osten.

Das Landesinnere der Osterinsel besteht überwiegend aus Grasland, das immer wieder von rauem Lavagestein unterbrochen wird. Die durch die Wellen hervorgerufene Erosion hat fast um die gesamte Küste herum steile Klippen gebildet. Die Küste fällt hier bis zu einer Tiefe von 3.000 Metern auf den Meeresboden hinab. Den einzigen Sandstrand der Insel gibt es bei Anakena an der nördlichen Küste.

Das Erscheinungsbild der Osterinsel wird nicht nur von den drei erloschenen Vulkanen mit Kraterseen, kargen Hochebenen und rauen Steilküsten geprägt. Charakteristisch für diese Insel sind die berühmten, aus Stein gehauenen gigantischen Statuen, von denen etwa tausend die Küste entlang rund um die Insel stehen. Die in der Zeit zwischen 1100 bis 1700 entstandenen mysteriösen Kultfiguren geben den Wissenschaftlern auch heute noch Rätsel auf.

 



 

Autor: Remo Nemitz

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