Palau Geographie

Die Republik Palau ist eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean. Palau gehört zu den westlichsten Karolinen und ist zugleich das westlichste Gebiet von Mikronesien. Der Inselstaat liegt nördlich von Neuguinea und 756 Kilometer östlich der Philippinen. Die Gesamtfläche der insgesamt 343 Inseln beträgt 459 Quadratkilometer.

Der dicht zusammengedrängte Archipel von Palau umfasst die hoch aus dem Meer emporragenden Inseln Babeldaob, Koror, Peleliu und Angaur, die niedrigen Korallenatolle Kayangel und Ngeruangel sowie die aus Kalkgestein bestehenden Rock Islands, die allein mehr als 200 Eilande zählen. Außer den Inseln Kayangel und dem unbewohnten Ngeruangel im Norden sowie Angaur im Süden befinden sich alle Inseln von Palau innerhalb eines einzigen großen Barriere Riffs. Von den 343 Inseln sind nur acht bewohnt.

Babeldaob ist mit einer Fläche von knapp 400 Quadratkilometern die mit Abstand größte Insel der Republik Palau. Diese Insel ist nach Guam das größte Eiland in Mikronesien. Dagegen beträgt die Gesamtfläche der restlichen Inseln von Palau zusammengenommen lediglich 96 Quadratkilometer. Die ehemalige Hauptstadt Koror befindet sich auf der gleichnamigen Nachbarinsel. Hier leben auch zwei Drittel der insgesamt 16.000 Einwohner von Palau. Seit 2006 ist der auf der Hauptinsel Babeldaob gelegene Ort Ngerulmud die neue Hauptstadt des Inselstaats.

Palau besteht zumeist aus Korallenatollen, die mit Ausnahme der oben genannten größeren Inseln nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen. Das Staatsgebiet von Palau schließt noch sechs weitere kleine und isoliert liegende Inseln ein: die Sonsorol Inseln mit Sonsorol und Fana sowie Pulo, Anna, Merir, Tobi und Helen. Die auch Süd-West-Inseln genannte Inselgruppe erstreckt sich über 595 Quadratkilometer südwestlich von der Hauptgruppe des Inselstaats und reicht beinahe bis Indonesien.