Palau - Sehenswürdigkeiten



Palau hat viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten. So sollte man sich das Belau Nationalmuseum in Koror auf keinen Fall entgehen lassen. Das Museum beherbergt eine interessante Sammlung verschiedener Kunstgegenstände, wie Schmuck, Muschelgeld, Werkzeuge usw. Hier kann man sich unbedingt einen guten Überblick über die Vergangenheit der Insel verschaffen. Im Museumsladen kann man sich mit besonderen Souvenirs für die Daheimgebliebenen eindecken.

Auch das Etpison Museum in Koror ist einen Besuch wert. Hier gibt es ebenfalls eine beeindruckende Sammlung von Kunstgegenständen zu besichtigen. Des Weiteren gibt es eine große Anzahl verschiedener Exponate und Fotos des deutschen Anthropologen August Krämer von seinen Forschungen auf der Insel Samoa.
Im Museum kann man auch Männerhäuser und Kanus besichtigen.

Gesehen haben sollte man auch die Basalt-Monolithe auf der Insel Babeldaob in Badurcchau und ebenso in Melekeo. Die Herkunft der Monolithe konnte bis heute nicht geklärt werden. Insgesamt gibt es siebenunddreißig Stück in Palau zu besichtigen. Mache von den Monolithen wiegen bis zu fünf Tonnen. In der Region gibt es als weitere Sehenswürdigkeit einige verlassene Siedlungen zum Besichtigen.

Einen Abstecher wird sind auf jeden Fall die Imeungs auf Badeldaob. Hier gibt es die Ruinen einer verlassenen Stadt zu sehen.

Etwas besonderes sind die terrassierten Berge. Sie sind in ganz Palau zu finden. Die schönsten befinden sich auf der Insel Babeldaob. Die terrassierten Berge wurden hauptsächlich für die Landwirtschaft genutzt. Wissenschaftler sind jedoch der Meinung, dass die pyramidenförmigen Bergkuppen eher religiösen Zwecken dienten.
Die ersten Terrassierungen wurden ca. im fünften Jahrhundert vor Christus durchgeführt und wurden über viele Jahrtausende lang genutzt. Als die ersten Europäer in Palau eintrafen, waren die Gärten jedoch schon verlassen.

Das absolute Highlight ist das Bai von Airai auf der Insel Babeldaob. Es ist das älteste Männerhaus Palaus, was noch in einem guten Zustand erhalten ist. Das Männerhaus ist mit verschiedenen Szenen aus den täglichen Leben der damaligen Einwohner verziert. Zu sehen sind Hähne, Muschelgeld, Fledermäuse, Fische, Haifische usw. Auf jeden Fall ist das Haus einen Blick wert. In Palau gibt es noch weitere Männerhäuser zu besichtigen, die aber eines jüngeren Alters sind.

Etwas Besonderes sind die Rock Islands, das sind pilzförmige Inseln in einer Lagune mit smaragdfarbenen Wasser.

Für Touristen ist Palau hervorragend zum Tauchen und Schnorcheln geeignet. Auch gibt es in der Unterwasserwelt einige verschiedene Korallenarten zu sehen. Die fantastische Unterwasserwelt ist auf jeden Fall beeindruckend.
Doch man hat hier bei den Erkundungen der heimischen Unterwasserwelt die Möglichkeit zahlreiche Schiffswracks aus dem Zweiten Weltkrieg zu entdecken.

Ein unbedingtes Muss ist Schnorcheln im Jellyfish Lake auf dem Rock Islands. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass es in dem See auch Krokodile gibt. Die Einheimischen sagen zwar, dass diese nur Nachtaktiv wären, darauf sollte man sich aber nicht verlassen.

Wer nicht unter der Seekrankheit leidet, sollte in Palau eine Segeltour unternehmen.



 

Autor: Remo Nemitz

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