Wallis und Futuna - Sehenswürdigkeiten



Wallis und Futuna sind katholische Inseln. Daher kann man dort bei einem Urlaub einige interessante Kirchen besichtigen.

Die älteste Kirche, St. Joseph, befindet sich im Süden der Insel Wallis in der Nähe von Mala’efo’ou. Dort gibt es herrliche Malereien biblischer Szenen und Fischmotive zu sehen. Diese Kunstwerke sind stark von der Tapamalerei beeinflusst.

Sehenswert ist auch die Kirche of the Sacred Heart in der Nähe von Mata Utu Mata. Sie wurde 1991 gebaut und ähnelt vom Baustil her sehr einem Leuchtturm.

Auch auf Futuna gibt es auch Sakralbauten zu besichtigen. So sollte man sich die Pierre-Chanel-Kirche nicht entgehen lassen. Sie ist dem gleichnamigen Heiligen geweiht. Dort kann man auch viele Relikte dieses pazifischen Heiligen besichtigen. In der Leva Kirche kann man beeindruckende per Hand geschnitzte männliche Skulpturen ansehen.

Futuna hat aber noch weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten. So befinden sich im Dorf Vaisei traditionelle Hütten, welche ohne einen einzelnen Nagel errichtet worden waren. Um die Statik dennoch zu erhalten, wurden für Verbindungen spezielle Knüpftechniken verwendet, auch Lashing genannt. Die Flechtverbindung sind besonders auffällig da in ihnen traditionelle farbige Muster eingearbeitet wurden. Die Dächer der Hütten bestehen seit einigen Hunderten von Jahren aus Kokospalmen.

Gesehen haben sollte man die im fünfzehnten Jahrhundert gebauten Befestigungsanlagen Talietumu und Tonga Toto auf Uvea. Sie gehören zu den größten am ganzen Pazifik.

Einen Besuch wert ist auch der Kings Palace in Wallis.

Etwas besonderes ist der See Lalolalo der inmitten eines Naturschutzgebietes liegt. Der See ist ein fast runder Kratersee, um den herum sich dreißig Meter senkrecht abfallende Felsen sind.



 

Autor: Remo Nemitz

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