Samoa - Reisen im Land



Flugzeug: Polynesian Airlines fliegt mehrmals täglich zwischen Fagali’i Airport, östlich von Apia auf Upolu und Ma’ota Airport 5 Kilometer westlich von Salelologa auf Savaii.

Schiff:
regelmäßig überqueren Fähren die 22 Kilometer breite Apolimastraße zwischen Savi’i sowie Upolu. Offizielle An- und Ablegestelle für große Fähren sind der Salelologa Kai auf Savai’i und der Mulifanua Kai auf Upolu. Sie fahren in der Zeit von sechs Uhr morgens bis vier Uhr am nächsten Morgen in der Regel alle zwei Stunden. Wer mit einem Fahrzeug reisen möchte, sollte im Voraus bei der Samoa Shipping Corporation buchen.

Auto: Samoa mit dem Auto zu bereisen ist sehr einfach. Die Küstenstraßen der beiden Hauptinseln sind versiegelt und der allgemeine Zustand der Straßen ist in Ordnung. Geländewagen machen das Fahren auf Nebenstrecken zwar angenehmer. Jedoch können alle Strecken auch bequem mit einem zweiradbetriebenen Fahrzeug befahren werden, außer nach schweren Regengüssen.

Mietwagen

Beim Anmieten eines Fahrzeuges sollte dieses genau auf eventuelle Schäden und Kratzer untersucht und alles im Mietvertrag festgehalten werden. Ansonsten können die Mieter bei Rückgabe des Fahrzeuges für diese Schäden haftbar gemacht werden. Wer ein Auto mieten möchte sollte sich nicht darauf einlassen, seinen Reispass oder eine Kaution für das Fahrzeug zu hinterlegen. Weiterhin gilt zu beachten, dass Fahrzeuge, die auf Savai’i angemietet wurden nicht mit nach Upolu genommen werden können.

Versicherungen
Es ist wichtig, dass Mietfahrzeug versichert ist, da die Reparaturkosten auf Samoa sehr hoch sind. Versicherungskosten sind nicht immer im Preis für den Mietwagen enthalten und Mietwagen unterliegen im Falle eines Unfalls mit Eigenverschuldung einer Selbstbeteiligung.

Bus: eine Reise mit einem öffentlichen Bus in Samoa ist durchaus ein Erlebnis. Die Busse sind bunte, mit Holzsitzen und lauter Musik ausgestattete Fahrzeuge.
Die Verbindungen sind jedoch sehr unregelmäßig und zum Teil von den Launen des jeweiligen Busfahrers abhängig. Alle Busse zeigen gut sichtbar an der Fontscheibe ihren Bestimmungsort an. Zum Anhalten eines herannahenden Busses sollten Reisende Arm und Hand mit nach unten gerichteter Handfläche nach unten bewegen. Wer im Bus sitzt und signalisieren möchte, dass er aussteigen will, klopft an das Busdach oder klatscht laut n die Hände. Der Fahrpreis wird jeweils beim Fahrer entrichtet.
Obwohl es viele Besucher zunächst nicht bemerken: in den Bussen Samoas gibt es eine bestimmte Sitzordnung bzw. -hierarchie. Während beispielsweise unverheiratete Frauen normalerweise zusammen sitzen, wird darauf geachtet, dass ältere Menschen und auch Ausländer einen Platz bekommen und zwar zumeist vorn im Bus.

Fahrrad:
Radfahren auf Upolu und Savii ist meist entspannt und bietet Einblicke in die reizvolle Landschaft der Inseln. In Acht nehmen sollten sich Radreisende jedoch vor den zahlreichen aggressiven Hunden. Die Straßen der Inseln sind generell in einem guten Zustand und es gibt nur wenig Verkehr. Die wichtigsten Straßen sind versiegelt, die meisten Wanderwege, Strände und viele Attraktionen entlang der Küsten sind jedoch am besten mit einem Mountainbike zu erreichen. Fahrräder können per Fähre zwischen den beiden Hauptinseln Samoas über die Apolimastraße transportiert werden. In Bussen gibt es selten genug Platz für die Mitnahme von Fahrrädern.
Eine große Herausforderung für viel Radfahrer ist die auf Samoa herrschende Hitze. Selbst in den kühlen Monaten des Jahres (Juli, August und September) sind die Temperaturen am Nachmittag sehr hoch. Lange Strecke sollten daher nicht in der Tageshitze in Angriff genommen werden.
Fahrräder sind in Samoa ein beliebtes und weit verbreitetes Nahverkehrsmittel. Geeignete Werkstätten sollten daher im Fall einer Panne nicht schwer zu finden sein. Zur Sicherheit sollten Reisende jedoch ein eigene Reparaturset sowie ein gutes Schloss dabei haben.
Einige Unterkünfte vermieten Fahrräder an ihre Gäste, jedoch lediglich für Tagesausflüge und nicht für Langstreckenreisen.



 

Autor: Remo Nemitz

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